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Was wichtig ist, bleibt: Literarische Begegnung von Franziska Jägerstätter und Freya von Moltke
3. März 2018 um 18:00 - 20:00
Was wichtig ist bleibt – Linz
Zum Gedenken an Franziska Jägerstätter rund um ihren Geburtstag am 4. März lädt das Haus der Frau am 3. März 2018 um 18:00 Uhr zu einer Lesung aus Briefen von Franziska Jägerstätter und Freya von Moltke ein. Im Leben der Paare Jägerstätter und Moltke spielen Briefe eine wichtige Rolle.
Die Briefe waren für beide Witwen der kostbare „Schatz“, der Kraft für den Alltag gab. Freya schrieb die etwa 1600 Stück ihres Mannes ab. Franziska las an den Sonntag-Nachmittagen in den Schriften ihres Mannes. Auf manchen Briefen finden sich Tränenspuren. Helmuth James von Moltke und Franz Jägerstätter gehören, obwohl sie aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten stammen, zu den großen Gestalten des 20. Jahrhunderts. Der junge Graf Moltke traf sich mit Gleichgesinnten auf seinem Gut Kreisau in Schlesien, um einen Aufbau Deutschlands nach der Niederlage Hitlers zu planen.
Er wurde wegen Hochverrats zum Tode verurteil und am 23. Jänner 1945 in Berlin/Plötzensee hingerichtet. Franz Jägerstätter, Bauer und Mesner aus St. Radegund im Bezirk Braunau, verweigerte den Dienst mit der Waffe in der Deutschen Wehrmacht. Er wurde wegen Wehrkraftzersetzung verurteilt und am 9. August 1943 in Brandenburg/Havel enthauptet. Deren Frauen Freya und Franziska sind den Männern ebenbürtig. Sie haben das Wachsen und Werden der Männer begleitet, die Entscheidungen mitgetragen, mitgelitten, mitgeglaubt und das Zeugnis bewahrt und weitergegeben.
Zum Gedenken an Franziska Jägerstätter rund um ihren Geburtstag am 4. März lädt das Haus der Frau am 3. März 2018 um 18:00 Uhr zu einer Lesung aus Briefen von Franziska Jägerstätter und Freya von Moltke ein. Im Leben der Paare Jägerstätter und Moltke spielen Briefe eine wichtige Rolle.
Die Briefe waren für beide Witwen der kostbare „Schatz“, der Kraft für den Alltag gab. Freya schrieb die etwa 1600 Stück ihres Mannes ab. Franziska las an den Sonntag-Nachmittagen in den Schriften ihres Mannes. Auf manchen Briefen finden sich Tränenspuren. Helmuth James von Moltke und Franz Jägerstätter gehören, obwohl sie aus den unterschiedlichsten sozialen Schichten stammen, zu den großen Gestalten des 20. Jahrhunderts. Der junge Graf Moltke traf sich mit Gleichgesinnten auf seinem Gut Kreisau in Schlesien, um einen Aufbau Deutschlands nach der Niederlage Hitlers zu planen.
Er wurde wegen Hochverrats zum Tode verurteil und am 23. Jänner 1945 in Berlin/Plötzensee hingerichtet. Franz Jägerstätter, Bauer und Mesner aus St. Radegund im Bezirk Braunau, verweigerte den Dienst mit der Waffe in der Deutschen Wehrmacht. Er wurde wegen Wehrkraftzersetzung verurteilt und am 9. August 1943 in Brandenburg/Havel enthauptet. Deren Frauen Freya und Franziska sind den Männern ebenbürtig. Sie haben das Wachsen und Werden der Männer begleitet, die Entscheidungen mitgetragen, mitgelitten, mitgeglaubt und das Zeugnis bewahrt und weitergegeben.
Musikalische Gestaltung zwischen den Brieflesungen.
Es lesen Dr.in Erna Putz, Jägerstätterbiografin Karina Willam, Sprecherin, Schauspielerin
Kooperation Katholische Frauenbewegung OÖ, Jägerstätterbeirat, Pax Christi OÖ, Evangelisches Bildungswerk OÖ
Kontakt Haus der Frau Volksgartenstraße 18, Linz 0732/667026
Text: kem / Haus der Frau Foto: Violetta Wakolbinger